Nr. 2 – 2020 Editorial

Stefan Beiner
Leiter Asset Management
Liebe Leserin, lieber Leser
Das letzte Quartal eines aussergewöhnlichen Jahres ist bereits angebrochen. Ich hoffe fest, dass es Ihnen und Ihren Liebsten den Umständen entsprechend gut gehen darf. Oft wurde ich in den vergangenen Wochen gefragt, wie PUBLICA die Coronakrise bis jetzt durchgestanden habe. Aus Sicht einer Pensionskasse mit mehr als 40 Mrd. Fr. an Vermögen erlebten wir im März mehrere Krisen, nämlich deren drei.
Die erste war die Gesundheitskrise. Wir fokussierten uns darauf, die Dienstleistungen für unsere Kundinnen und Kunden jederzeit gewährleisten zu können, und zur Gesundheit der Mitarbeitenden Sorge zu tragen. PUBLICA arbeitete grösstenteils im Home-Office, Meetings wurden virtuell abgehalten, und von physischen Treffen wurde abgeraten – das ging alles sehr schnell, hat aber erstaunlich gut funktioniert.
Die zweite Krise war die Finanzkrise, mit einem massiven Einbruch der Aktien- und Ölpreise. Die Herausforderung lag zu dem Zeitpunkt in der Gewichtung der Anlageklassen. Da wir bei PUBLICA einen systematischen, sogenannten antizyklischen Rebalancing-Prozess verfolgen, kauften wir im März für 900 Mio. Fr. Aktien.
Schliesslich kam die dritte Krise, die Liquiditätskrise. In dieser Phase mussten wir zusätzliche Liquidität beschaffen, um das oben genannte Aktienvolumen kaufen zu können. Dies war finanztechnisch betrachtet eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. In dieser Marktphase konnten nicht einmal mehr US-Staatsobligationen verkauft werden. Mit den schnellen und tiefgreifenden Massnahmen von zahlreichen Zentralbanken dieser Welt hat sich die Lage aber schnell entspannt.
Die gewichtete Rendite von PUBLICA lag aufgrund der drei Krisen im ersten Quartal mit -6,9% deutlich im negativen Bereich. Die im Umfang noch nie dagewesenen Sofortmassnahmen der Regierungen und Zentralbanken lösten an den Finanzmärkten ab April eine rasche Erholung aus. Die Rendite von PUBLICA hat sich erholt und befand sich per Ende September bei 0,1%.
Die erste war die Gesundheitskrise. Wir fokussierten uns darauf, die Dienstleistungen für unsere Kundinnen und Kunden jederzeit gewährleisten zu können, und zur Gesundheit der Mitarbeitenden Sorge zu tragen. PUBLICA arbeitete grösstenteils im Home-Office, Meetings wurden virtuell abgehalten, und von physischen Treffen wurde abgeraten – das ging alles sehr schnell, hat aber erstaunlich gut funktioniert.
Die zweite Krise war die Finanzkrise, mit einem massiven Einbruch der Aktien- und Ölpreise. Die Herausforderung lag zu dem Zeitpunkt in der Gewichtung der Anlageklassen. Da wir bei PUBLICA einen systematischen, sogenannten antizyklischen Rebalancing-Prozess verfolgen, kauften wir im März für 900 Mio. Fr. Aktien.
Schliesslich kam die dritte Krise, die Liquiditätskrise. In dieser Phase mussten wir zusätzliche Liquidität beschaffen, um das oben genannte Aktienvolumen kaufen zu können. Dies war finanztechnisch betrachtet eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. In dieser Marktphase konnten nicht einmal mehr US-Staatsobligationen verkauft werden. Mit den schnellen und tiefgreifenden Massnahmen von zahlreichen Zentralbanken dieser Welt hat sich die Lage aber schnell entspannt.
Die gewichtete Rendite von PUBLICA lag aufgrund der drei Krisen im ersten Quartal mit -6,9% deutlich im negativen Bereich. Die im Umfang noch nie dagewesenen Sofortmassnahmen der Regierungen und Zentralbanken lösten an den Finanzmärkten ab April eine rasche Erholung aus. Die Rendite von PUBLICA hat sich erholt und befand sich per Ende September bei 0,1%.
Ich kenne Ihre persönlichen Kosten dieser Krise nicht. Für PUBLICA sind sie bis zum Redaktionsschluss überschaubar. Gesamtwirtschaftlich sind die Kosten sehr hoch. Sie müssen unter allen Beteiligten und somit innerhalb der Gesellschaft verteilt werden, was eine erhöhte Solidarität erfordert. Ermutigend ist für mich der Blick auf die Geschichte, die aufzeigt, dass die Menschheit in Krisen zusätzliche Kräfte entfesseln und Innovationen vorantreiben konnte.
In dem Sinne wünsche ich Ihnen viel Kraft für einen erfolgreichen Jahresendspurt, erholsame Momente während der Adventszeit sowie einen guten Start in ein mit positiven Ereignissen gefülltes 2021.
Stefan Beiner
Leiter Asset Management
Leiter Asset Management